Ransomware wird häufig über ausführbare Dateien (.exe) oder andere Anhänge in E-Mails von Unternehmen verteilt. Diese E-Mails sehen oft echt aus und enthalten Anhänge wie Word-Dokumente oder Rechnungen als ZIP-Datei. Öffnen Sie diese NIE, insbesondere nicht, wenn die E-Mail von einem völlig unbekannten Unternehmen stammt. Wenn Sie jedoch Rechnungen öffnen müssen, weil Sie zum Beispiel in der Finanzabteilung tätig sind, sollten Sie hier mit Bedacht vorgehen und sicherstellen, dass Ihr Virenscanner alle erforderlichen Kriterien erfüllt und immer auf dem neuesten Stand ist.
Webseiten die gefährlich sind meiden
Es gibt einige einfache Möglichkeiten, sich vor der Verbreitung von Malware/Ransomware zu schützen. Zum Beispiel sollten Sie auf passiven Websites immer ein Adblocker-Plugin verwenden und bei aktiven Websites darauf achten, keine unbekannten Adressen zu öffnen. In mehreren Popup-Fenstern wird Malware-Code eingefügt, sodass Sie sich infizieren können, ohne es zu merken. Zusätzlich sollten Sie sowohl das Adobe Flash-Plugin als auch JavaScript deaktivieren. Beide Technologien stellen ein solches Risiko dar, dass der Nutzen der Beschaffung benötigter Informationen nicht lohnt.
USB-Sticks unbekannter Herkunft
USB-Sticks sind heutzutage weit verbreitet und oft kostenlos. Allerdings ist Vorsicht geboten, da auf diesen Sticks Ransomware installiert sein kann. Wird der Stick an einen Firmennetzwerkcomputer angeschlossen und die Inhalte überprüft, wird die Ransomware in kürzester Zeit über das gesamte Netzwerk verteilt.
Backup machen, denn sicher ist sicher
Selbst wenn Sie alle Tipps befolgen und auf alles achten, kann es passieren, dass Sie von Ransomware angegriffen werden. Angreifer sind stets bemüht, die neueste Lücke und die fortschrittlichste Technologie zu finden, um einen Weg in Ihr Computernetzwerk und zu Ihren Daten zu finden. Aus diesem Grund ist ein regelmäßiges Backup unerlässlich, damit Ihr System auch bei einem Angriff wieder zeitnah funktioniert.